Sonntag, 24. August 2014

Rothaarsteig-Circuli Hohenroth

Wanderung vom 26.07.2014


"Ruhe und Einsamkeit sind die besten Freunde der Seele"

Schöner Spruch auf meinem Küchenkalender, nicht wahr? Meiner Seele geht es zwar gut, aber nach arbeitsreichen und anstrengenden Wochen gelüstet es mir nach Ruhe und Einsamkeit. Petrus verspricht einen sonnigen, nicht zu heißen Tag, und ein Rundweg auf meiner Wunschliste ist auch schnell gefunden.

Es soll auf den Rothaarsteig-Curculi Hohenroth gehen, einem Rundweg, beginnend am Forsthaus Hohenroth, nahe der Ederquelle. Ich wähle aber einen anderen Startplatz auf einem Wanderparkplatz unmittelbar hinter der Siedlung Lützel an der Eisenstraße.

Die Eisenstraße war schon im Mittelalter ein bedeutender Handelsweg, es heißt, sogar die Kelten haben ihn bereits benutzt. Heute ist die Eisenstraße zwischen Lützel und dem Abzweig nach Hainchen größtenteils von der L 722 überbaut.

Um halb 10 bin ich endlich startklar und fahre die 10 km bis zum Wanderparkplatz "Drei Fichten". Das Thermometer zeigt 17,5°C an, aber in der Sonne fühlt es sich wärmer an.

Wenn man hier aus dem Auto steigt, hört man nichts außer Natur. Außer, wenn mal ein Auto vorbei fährt. Die Eisenstraße ist eine sehr ruhige Landstraße.

Wanderparkplatz "Drei Fichten" an der Eisenstraße

Rucksack aufgepackt, GPS-Tracker gestartet, Stöcke geschnappt und auf geht´s. Erstmal über die Straße. Da muss man schon aufpassen. Obwohl auf der gesamten Eisenstraße Tempo 40 angegeben ist, nutzen manche Autofahrer die teils schnurgerade Strecke, um auf´s Gaspedal zu treten. Dabei ist es im Sommer so herrlich, diese Straße durch die Natur gemütlich zu fahren und zu genießen.

Auf der anderen Straßenseite beginnt mein Weg auf leichtem Schotter. Nach wenigen Metern biege ich links ab und steige sanft an. Rechts und links summt und brummt es auf den Distelblüten und Glockenblumen. Ich versuche eine Nahaufnahme eines Schmetterlings, aber der Falter will sich nicht fotografieren lassen und haut immer ab. Dann eben die Hummeln. Ich mag die dicken, pelzigen Brummer, und nach ein paar Versuchen klappt es auch mit einem Foto.

Begehrte Distelblüte

Nun aber weiter. Bald schon kann ich die erste Aussicht genießen. Es ist heute aber ein wenig diesig. Eine Weitsicht bleibt mir verwehrt.

Sanfter Anstieg oberhalb der Siedlung Lützel

Rechts Lützel Siedlung, im Hintergrund Lützel Dorf und der Gillerberg

Schließlich geht es wieder talwärts und ich überquere noch einmal die Eisenstraße, diesmal vor der Siedlung, an der ich vorbei gehe. Die Bewohner des Buchenweges auf der rechten Seite beneide ich ein wenig. Wie herrlich muss es sich hier wohnen lassen. Hinterm Haus der Garten, dann ein Weg und dann nur noch Wald. Welch eine Ruhe in schönster Natur.

Circuli-Wanderer bitte rechts abbiegen...


Hier laufe ich auch prompt in die falsche Richtung. Obwohl der Rothaarsteig und seine Circuli bestens markiert sind. Aber "in echt" sehen Wege oft anders aus als auf der Karte, und die steckt in meinem Rucksack, und ich bin zu faul ihn abzusetzen. Doch nicht schon so kurz nach dem Start...

Erst als der Weg steil bergab geht, bemerke ich meinen Fehler. Also zurück marsch, marsch.

Wieder auf dem richtigen Weg, beginnt wenige 100 m hinter der Siedlung das Paradies. Himbeeren ohne Ende, so viele auf einmal habe ich schon ewig nicht mehr gesehen. Rechts vom Weg leuchtet es richtig rot, reife pralle Früchte. Ich schalte sofort in den Trödelmodus und futter mich den Weg entlang, lecker.

Himbeeren satt auf dem Circuli

Wer kann da widerstehen?

Das würde sich ja richtig lohnen, noch einmal wieder zu kommen mit einer großen Tupperdose. Himbeertorte mit selbstgepflückten Himbeeren, mmmmh...

Der Weg geht leicht nach rechts, und ich werde ein wenig kribbelig. Gleich passiere ich ein persönliches Highlight.

Hohlwege, was auch sonst? Sollte mich jemand fragen, was ich an den mittelalterlichen Wegen so toll finde, ich wüsste keine richtige Antwort. Sie faszinieren mich einfach. Vielleicht weil sie nicht geplant waren, sondern durch regelmäßige Nutzung entstanden sind? Weil sie so alt und immer noch sichtbar sind?
Von diesem Hohlwegbündel habe ich schon vor Jahren gelesen, nur nie herausgefunden, wo es genau liegt. "Unterhalb der Siedlung Lützel" kann ja überall sein. Google Earth lieferte aus der Luft nur Wald, und TIM online kannte ich damals noch nicht.
Vor ein paar Monaten bin ich dann durch Zufall darauf gestoßen. GE hatte aktualisiert, die Luftaufnahmen stammen aus Herbst oder Frühling, auf einmal waren die Hohlwege gut zu erkennen. Und zufällig führt ein offizieller Wanderweg dort vorbei.

Aufmerksam blicke ich rechts und links in den Wald und sehe bald den ersten Hohlweg zu meiner rechten. Allerdings ist er ziemlich mit Laub und Zweigen verfüllt, aber dennoch gut sichtbar.
Zu meiner linken ist es besser. Zwei parallele Fahrspuren führen den Berg runter. Ich bin begeistert, wenn auch Forstarbeiter hier ziemlich gewütet haben.

Vor lauter Ästen kaum zu erkennen, Hohlweg Richtung Lützel

Zwei tiefe Fahrspuren führen den Berg runter

Wie viele Ochsen- und Pferdekarren sind hier früher gefahren?

Es würde mich ja reizen, auf den Spuren der Fuhrleute ins Tal zu wandern. Aber ganz allein? Und wenn Wildschweine kommen? Nee, lieber nicht.
Man sollte Wanderwege nicht verlassen, da die Tiere den Menschen auf Wegen besser einschätzen können, habe ich gelesen.
Also führe ich meine Tour brav auf neuzeitlichem Weg weiter.

In leichtem Auf und Ab führt der Weg am Hang entlang. Nach einer kleinen Felspassage habe ich Sicht Richtung Gillerberg und erkenne sogar den alten Steinbruch kurz oberhalb der B 62. Wie dicht doch alles beieinander liegt, was auf der Karte weiter weg erscheint.
Künftig werde ich auf meinem Arbeitsweg von dort oben versuchen, einen Blick auf die Stelle zu erhaschen, an der ich jetzt stehe.

Kleine Felspassage auf dem Circuli

Blick zur B 62 unterhalb des alten Steinbruchs

Nach einigen hundert Meter zeigt das Wanderzeichen nach links auf einen kaum zu erkennenden Weg. Da soll ich runter?  Der Abzweig ist übersäht mit grobem Geröll und Zweigen, dahinter ist alles grün. Okay, dann mal los.
Es handelt sich um einen alten Forstweg, der schon seit Jahren nicht mehr benutzt wird und den sich die Natur so langsam zurück erobert. Ich laufe auf weichem Laub und muss einmal sogar über den Stamm eines umgestürzten Baum klettern. Links geht es steil empor, und rechts ist ein herrlich wildes Tal zu sehen.
Bald wird der Weg flacher und geht in einen wunderschönen Wiesenweg über. Allerdings ein sehr feuchter Weg, unter meinen Schuhen "schmatzt" es ein wenig. Ich denke, ohne das Gras würde man hier schnell nasse Füße bekommen.

Ein abenteuerlicher Abstieg beginnt.

Auf weichem Boden geht es ins Tal


Feuchter, aber herrlicher Wiesenweg im engen Kerbtal

Nach kurzer Zeit mündet mein Weg auf einen Wirtschaftsweg, der von der anderen Bergseite kommt. Nun ist es nicht mehr weit bis zum Afholderbacher Weiher, den ich zwischen den Bäumen schon erkennen kann.

Schön ist es hier, auch wenn es jetzt erst einmal auf Asphalt weitergeht. Der Weiher ist zwar umzäunt, aber es gibt Bänke am Wegesrand.
Na gut, kurze Pause.

Afholderbacher Weiher



Kurze Rast mit Blick Richtung Gillerberg
 
 
Langsam nähere ich mich der Straße von Afholderbach nach Sohlbach und kann schon den Wanderparkplatz erkennen. Hier zweigt mein Weg scharf nach links ab. Fast übersehe ich das leicht ausgeblichene Wanderzeichen des Circuli, das steil den Berg hochführt. Aber nur ein kurzes Stück, dann befinde ich mich auf einem weichen Wiesenweg Richtung Sohlbach.
 
Kurz vorm Ortseingang komme ich aus dem Wald.
Sohlbach ist ein wunderschönes kleines Dorf. Eine gelungene Mischung aus Bauernhöfen und modernen Häusern. Wer hier wohnt, lebt in einem herrlich ruhigen Paradies. Die beiden Wanderer, die mir entgegenkommen, scheinen ebenso angetan von diesem Örtchen. Durch Sohlbach kann man nicht durchfahren, die Straße endet hier. Sozusagen ein Sackgassen-Dorf.
Auf der schmalen Straße marschiere ich durch den Ort. An einer Wiese, auf der zwei Esel grasen, kann ich der Bank unter einem Baum nicht widerstehen und mache ein kurzes Päuschen.
 
 
Der Wiesenweg führt fast in den Ort
 
 
Ortsmitte Sohlbach
 
 
Schönes Plätzchen mit tierischer Gesellschaft
 
 
Der Aufstieg naht...
 
 
Am Wanderparkplatz zum Sohlbacher Weiher informiere ich mich auf einer Infotafel kurz über den weiteren Wegverlauf. Jede Menge Autos parken hier, ist ja auch ein schönes Ziel für einen Sonntagsausflug.
Auf der rechten Seite liegt ein Angelweiher, der heute gut besucht ist. Hauptsächlich Herren sitzen hier allein oder zu zweit auf den Bänken rund um den Teich, genießen die Ruhe und hoffen auf einen guten Fang.
Der Weg steigt nun stetig an, ist aber angenehm zu gehen. Aber das Tal wird langsam enger.
Schließlich erreiche ich den Sohlbacher Weiher. Ein idyllisches Plätzchen, wie gemacht für eine größere Rast. Allerdings gibt es hier keine Sitzmöglichkeit. Ganz im Gegenteil, ein Schild weist darauf hin, dass der Teichbereich nicht betreten werden darf. Noch nicht einmal am Wegesrand gibt es Bänke. Schade, da muss ich meinen leicht knurrenden Magen auf später vertrösten und wandere weiter.
 
Der Sohlbacher Weiher...
 
...wäre ein schöner Pausenplatz gewesen
 
 
Jetzt geht es wirklich den Berg rauf. Der Weg ist ziemlich buckelig, aber das Tal der Hohen Netphe wunderschön. Links steil, rechts der Bach, dahinter steil. Eine richtige Schlucht.
Ein Blick zurück zeigt an, wie weit es noch bis "oben" ist. Einmal mehr bin ich dankbar für meine Stöcke, so lässt es sich gut den Berg hochschieben.
 
 
Durch das Kerbtal der Hohen Netphe geht es wieder auf den Rothaarkamm
 
Ich würde mich ja gern mal hinsetzen, aber mit Bänken sieht es hier mau aus. Auch kein Baumstamm in Sicht. Bin ich nicht bald oben?
Wie sagte Hape in seinem Buch "Ich bin dann mal weg" so schön? Auch wenn man den Gipfel nicht sehen kann, ist er doch da.
Auf beiden Seiten der Schlucht kann ich Wege entdecken, die bald mit meinem zusammentreffen. Aha, eine Wegekreuzung, da steht doch meistens auch eine Bank.
 
Nicht so hier, keine Sitzgelegenheit. Aber es geht nur noch sanft bergan. Dann endlich: Halleluja, ich bin wieder oben.
 
Gleich bin ich oben, Freude....
 
Ein kurzer Blick weit ins Wittgensteiner Bergland, dann senkt sich der Weg wieder leicht ab und mündet auf eine schmale Asphaltstraße. Der erste Wegweiser zum Forsthaus Hohenroth.
Hier verläuft auch der Bodenlehrpfad des Forsthauses. Kurze Zeit später stehe ich vor einer Station des Pfades.
Es handelt sich um den alten Steinbruch "Krämers Wiese". Ein Schild erklärt, dass man hier bis zu 400 Millionen alte Gesteine sehen kann. Beeindruckend, aber eine Bank gibt es hier auch nicht.
Also weiter. Auf Asphalt zu laufen ist zwar nicht so toll, tut aber irgendwie auch mal gut.
 
Der alte Steinbruch "Krämers Wiese" unterhalb der Eisenstraße
 
Auf Asphalt zum Forsthaus
 
Die ersten Sonntagsspaziergänger kommen mir entgegen. Beim Forsthaus wird eine Menge los sein.
Schließlich erreiche ich die Wiese am Wildgehege. Und .... es gibt Bänke. Hach, sitzen, herrlich. Die erste Bank seit Sohlbach.*seufz*
 
Sitzgelegenheiten am Wildgehege
 
Lange halte ich mich aber nicht auf. Für meine Rast ist es mir hier ein wenig zu gesellig, viele Spaziergänger.
 
Im Biergarten des Café Waldland ist eine Menge los. Na, bei dem Wetterchen. Ich laufe zügig weiter. Übrigens wieder auf historischem Boden. Das Forsthaus Hohenroth liegt an der alten Kohlenstraße.
 
Auf dem Weg zur Kreuzung mit der Eisenstraße stehen an Wegesrand auf beiden Seiten Ginkobäume und Holzskulpturen, die Forstwirt Tasso Wolzenburg mit seiner Motorsäge geschaffen hat. Wir haben vor einigen Jahren mal einen TV-Bericht über ihn gesehen.
 
Café Waldland, ein beliebtes Ausflugsziel
 
Eine der vielen Skulpturen von Tasso
 
Auf der schnurgeraden Kohlenstraße geht es weiter zur Ederquelle. Viele Leute unterwegs, die meisten kommen mir entgegen. Ich ziehe mein Tempo etwas an, schnell weg von dem Trubel.
Am Abzweig zur Ederquelle habe ich nur noch eine 4köpfige Familie vor mir, die aber dem Bodenlehrpfad folgt.
Der Rastplatz an der Ederquelle ist schnell erreicht. Ein Tisch mit Bänken, Hinweistafel und der alte Quellenstein. Die Ederquelle wurde nämlich 1990/91 renaturiert und darf wieder frei fließen.
 
Mich zieht es weiter, ich weiß jetzt, wo ich meine längere Pause mache.
 
Der Rothaarsteig führt ab jetzt als kleiner Pfad durch den Wald, so macht wandern Spaß.
 
Rastplatz Ederquelle
 
Wenn ich groß bin, werde ich ein riesiger See in Hessen...
 
Schöner Abschnitt des Rothaarsteig
 
Bald führt der Pfad wieder auf einen Wirtschaftsweg, und ich erreiche meinen Rastplatz: Der Mittelpunkt des Kreises Siegen-Wittgenstein.
 
Eine Bank, ein großer Grauwackestein mit Tafel, ein Bäumchen und ein herrlicher Blick ins junge Edertal. Wanderglück pur. Ich packe mein Picknick aus und genieße die Ruhe in der schönen Natur. Kein Mensch weit und breit, herrlich.
 
Mein schöner Rastplatz...
 
...genau in der Mitte...
 
...mit schönster Aussicht.
 
Ich schlüpfe aus den Wanderschuhen, lasse die besockten Füße baumeln, genieße mein kleines Picknick und bin mal wieder sehr dankbar, in einer so schönen Gegend wohnen zu dürfen.
 
Nach einer guten dreiviertel Stunde packe ich meine Sachen zusammen und mache mich wieder auf den Weg. Perfektes Timing, schon kommen die ersten Spaziergänger vorbei.
 
Nun geht es auf dem Rothaarsteig durch das Edertal. Der Weg ist gar nicht so schlimm, wir befürchtet. Kyrill sei Dank verkommen ja viele Wanderwege zu Schotterpisten. Hier geht es noch, und das Drumherum macht vieles wett.
 
Eine Hinweistafel informiert über den Teich als Lebensraum. Ein kleiner Trampelpfad mit Geländer führt auf eine Plattform aus Holz. Das schau ich mir mal an.
 
Das man hier über einem Teich steht, fällt erst auf den zweiten Blick auf. Muss das so, oder ist der kleine Tümpel bereits am verlanden? Wäre schade.
Auf jeden Fall ist hier eine Menge los. Wasserläufer und andere Insekten tümmeln sich über dem kleinen Gewässer.
 
Diese kleine Plattform...
 
...führt auf einen winzigen Teich mit vielen Bewohnern
 
Weiter geht es durch das schöne Edertal. Dafür, dass ich an einem sonnigen Sonntag auf dem Rothaarsteig unterwegs bin, ist hier erstaunlich wenig los. Gerade mal zwei Mountainbiker begegnen mir.
 
Bald darauf erreiche ich den Rastplatz "Drei Fichten". Hier werde ich den Rothaarsteig verlassen und über den Drei-Fichten-Weg zum Wanderparkplatz an der Eisenstraße zurückkehren.
 
Entgegen des Namens stehen hier sechs Fichten - und fünf Bänke. Ich glaub´s ja nicht. Von Sohlbach bis Hohenroth keine einzige Bank, und hier stehen sie im Überfluss. Das ist schon ungerecht verteilt, oder?
 
Edertal und Rothaarsteig (rechts)
 
Rastplatz Drei (sechs) Fichten
 
Die junge Eder
 
Durch Nadelwald und über eine Windbresche schlängelt sich der Weg durch die ruhige Natur. Grillen zirpen im hohen Gras, und eine Feldlerche zwitschert am Himmel. In einiger Entfernung brummt ein Motorrad über die Eisenstraße, nun ist es wohl nicht mehr weit.
 
Ein großer Traktor biegt auf den Weg ein und knattert an mir vorbei. Wo kommt der her und wo will er hin?
Wo er herkommt, sehe ich nach wenigen Metern. Die Eisenstraße, wer hätte das gedacht.
 
So ist das mit den kleinen, wenig befahrenen Landstraßen, Man überlegt, wie weit noch und schon steht man auf ihnen.
 
Wieder bei Auto angelangt, ziehe ich mein Smartphone aus dem Rucksack. Wie spät es wohl ist? Die Sonne steht nicht mehr so hoch, ich schätze mal, später Nachmittag.
Es ist kurz nach 17 Uhr. Wow, da war ich sieben Stunden unterwegs. Schön, gab ja auch einiges zu sehen.
 
Auf dem Drei-Fichten-Weg...
 
...geht es zurück zum Wanderparkplatz
 
Nach gut 7 Stunden wieder beim Auto
 
Nun aber ab nach Hause. Ich öffne beide Fenster und lasse mir den frischen Wind um die Ohren wehen, mein Abschied von der Natur für heute.
Kurz vor Hilchenbach fällt mir siedend heiß ein, dass ich meinen Datenlogger nicht ausgeschaltet habe. Na klasse, jetzt zeichnet er den Rückweg auch mit auf. Macht sich natürlich gut in der Gesamtauswertung.
Super, Hexchen, 26 km gewandert, davon die letzten 10 im Rekordtempo, Respekt...
 
Ich habe den kleinen Tracker noch nicht lange und muss mich erst noch an seine Anwesenheit gewöhnen. So hab ich heute wenigstens die Gelegenheit mich mit der Software vertraut zu machen. Hat auch bestens geklappt,  die Heimfahrt konnte ich löschen.
 
 
Fazit: Ein wunderschöner Rundweg mit viel Abwechslung. Der Weg führt viel über Schotter, Naturpfade sind selten. Aber dafür entschädigt die herrliche Landschaft.